Musikverein Arbing sponsert Blockflöten für Schulanfänger – ein Lichtblick in schwierigen Zeiten

Der Kampf gegen Corona hat unsere Gesellschaft fest im Griff. Dies spüren wir auch beim Musikverein Arbing deutlich. Trotzdem konnte zu Schulbeginn ein sehr positives Zeichen gesetzt werden. Als wir von Klassenlehrer Hans Hunstorfers Idee hörten, dass er im Unterricht in der Volksschule verstärkt mit allen Erstklässlern mit Blockflöten musizieren will, waren wir begeistert. Gerne entschlossen wir uns dazu, Instrumente für den musikalischen Nachwuchs zu sponsern. Wir freuen uns darüber, dass schon unsere Jüngsten regelmäßig musizieren und sich kreativ betätigen. Das Sponsoring der Instrumente ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Es ist ein Zeichen für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Volksschule, die nun schon seit vielen Jahren besteht. Wir wissen zu schätzen, dass es nie ein Problem ist, den Turnsaal vor Konzerten oder Veranstaltungen für uns zu reservieren und auf unsere Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Außerdem dürfen wir an Probenwochenenden die Klassenräume für Registerproben nutzen und werden in der Volksschule immer wieder offen empfangen, um Instrumente vorzustellen oder andere Projekte durchzuführen. Wir wünschen den Volksschulkindern viel Spaß bei ihren ersten musikalischen Gehversuchen!

Obmann Günther Schützenhofer, Jugendreferentin Stefanie Gaisberger und Klassenlehrer Hans Hunstorfer mit den Volksschulkindern bei der Übergabe der Flöten.

Wir selbst können uns momentan leider nur sehr spärlich musikalisch betätigen. Nach zahlreichen Absagen im Frühling und Sommer, ist die Situation im Herbst weiterhin sehr schwierig. Zwar konnten wir im Sommer unter Einhaltung der Abstände proben, teilweise öffentlich auftreten und eine Hochzeit begleiten. Seit mehreren Wochen verzichten wir aber wieder auf gemeinsame Gesamtproben und Auftritte – abgesehen von kirchlichen Veranstaltungen im Freien. Zwar wären Proben in Arbing möglich, jedoch ist uns das Risiko, bei Proben jemanden anzustecken, zu groß. Wir gehen weiter verantwortungsvoll mit der Situation um und wollen potenzielle Risikopatient*innen, zu denen wir beruflich oder privat Kontakt haben, schützen. Sobald sich die Situation wieder entspannt, werden wir mit vollem Einsatz für das kulturelle Leben in unserem Ort durchstarten. Wir sind optimistisch, dass das in nicht allzu langer Zeit der Fall sein wird.

Bis dahin bilden wir unterschiedlichste Ensembles, die in der Kirche oder bei Veranstaltungen spielen. So untermalten wir zahlreiche Gottesdienste oder musizierten mit vier Ensembles bei der Musikalischen Wanderung im August.